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Hacker-Angriff auf CDU

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Die Homepage bietet ein martialisches Bild: eine entsicherte Pistole vor schwarzem Hintergrund. Das Foto wurde eingerahmt vom Aufruf, die Vorratsdatenspeicherung und das Bahnhofsprojekt „Stuttgart 21“ zu stoppen.
Die Homepage bietet ein martialisches Bild: eine entsicherte Pistole vor schwarzem Hintergrund. Das Foto wurde eingerahmt vom Aufruf, die Vorratsdatenspeicherung und das Bahnhofsprojekt „Stuttgart 21“ zu stoppen. © op-online.de

Rodgau (eh/baw) - Die Internetseiten der CDU Rodgau sind am Sonntag zum Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. Zurzeit bietet die Homepage immer noch ein martialisches Bild.

Die Homepage bietet ein martialisches Bild: eine entsicherte Pistole vor schwarzem Hintergrund. Das Foto wurde eingerahmt vom Aufruf, die Vorratsdatenspeicherung und das Bahnhofsprojekt „Stuttgart 21“ zu stoppen.

Das ist schon heftig, was da passiert ist“, berichtete CDU-Stadtverbandsvorsitzender Dr. Bernhard Knaf. Er kündigte an, die Seite werde noch am Montagabend wieder in ihrem ursprünglichen Zustand sein. Da die Homepage ehrenamtlich betreut werde, sei das erst nach Feierabend möglich. Wie die Täter sich Zugang zum Webserver verschaffen konnten, war den Betroffenen zunächst ein Rätsel.

„Warum wir?“

Nach gleichem Muster wie die CDU Rodgau fiel am Sonntag auch der Internetauftritt des CDU-Kreisverbandes Rottweil (Baden-Württemberg) den unbekannten Hackern zum Opfer. „Warum wir?“, lautet die Frage, die den Rodgauer CDU-Vorsitzenden nun beschäftigt.

Als Glück im Unglück sieht Dr. Knaf an, dass die Partei-Homepage auf den ersten Blick als Hacker-Opfer zu erkennen ist: „Gott sei Dank steht das gleich oben drauf.“ Der Cyber-Angriff wird heute Abend auch Thema der CDU-Fraktionssitzung im Rathaus sein. Dort soll die Entscheidung fallen, ob die Partei Strafanzeige erstattet.

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