Menu Content/Inhalt

Suche

Zitat

Newsfeeds

Wir speichern nicht - Weitere Informationen hier...

AK Vorrat: Größte Demonstration für Demokratie und Bürgerrechte seit 20 Jahren Drucken E-Mail

 Pressemitteilung des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung vom 25.09.2007:

"Wenn 15.000 Menschen für mehr Demokratie und weniger Sicherheitswahn protestieren, ist dies ein Riesenerfolg", so Ricardo Cristof Remmert-Fontes vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung über die Demonstration am 22.09.2007, die unter dem Motto "Freiheit statt Angst" stattfand. Wie die Polizei bestätigte, hatten sich mehr als 15.000 Menschen in Berlin versammelt, um sich gegen die stetige Aushöhlung der Bürgerrechte und des Datenschutzes auszusprechen.

"Das ist die größte Demonstration für Bürgerrechte und Datenschutz seit der Volkszählung 1987", sagte der Datenschutzbeauftragte von Schleswig-Holstein, Thilo Weichert, der auch als Redner während der Demonstration auftrat. Gerade die bunte Mischung der Demonstranten und der Unterstützer zeigte, dass die Themen der Demonstration keine Randgruppenthemen sind, sondern alle angehen. Über 50 Organisationen, Initiativen und Parteien hatten zu der Demo aufgerufen, darunter die Jungen Liberalen, Bündnis 90/Die Grünen, ver.di, Journalistenverbände, Attac, die evangelische Telefonseelsorge, die Hedonistische Internationale und der Chaos Computer Club. Stark vertreten waren auch die Ärzte, die mit einem eigenen Wagen zum Thema "Gläserner Patient" auf die Problematik der elektronischen Gesundheitskarte aufmerksam machten.

 "Die Demo war ein Riesenerfolg", kommentiert Twister (Bettina Winsemann) vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung. "15.000 Menschen und mehr für diese Themen zu begeistern, kann man gar nicht anders beurteilen. Bedenkt man, dass sich bei den ersten Demos 200 Leute versammelten, so zeigt diese Demo, dass das Bewusstsein für die Bedeutung des Datenschutzes steigt. Die Demo, die plangemäß gegen 19.00 Uhr mit einer Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor zu Ende ging, war nur möglich, weil sich unendlich viele Menschen dafür engagiert haben - dafür möchte ich allen danken."

Ähnlich begeistert zeigte sich der Jurist Patrick Breyer vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung: "Diese Demonstration macht deutlich, dass die Lähmung, die seit 2001 viele Menschen ergriffen hatte, nachlässt und die Standardfloskel, zur Bekämpfung des Terrorismus müsse man alles Menschenmögliche tun, nicht mehr greift. Wir werden unsere Arbeit fortsetzen und rechnen mit einer weiter zunehmenden Unterstützung für die Aktionen des Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung."

 Spenden an den AK Vorrat zur Unterstützung seiner Aktionen können auf das folgende Konto überwiesen werden:
Kontoinhaber: Werner Hülsmann
Kontonummer: 899 882 851
Postbank Nürnberg
BLZ 760 100 85
Verwendungszweck: AK Vorrat Demo

Weitere Informationen

 
< zurück   weiter >