Merkels Ministerinnen :
Zwei gegen den Rest der Welt

Von Christiane Hoffmann, Eckart Lohse, Markus Wehner
Lesezeit: 10 Min.
Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP):  Was sie eint, ist ihr Selbstbewusstsein
Ursula von der Leyen und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sind kein Team. Aber sie haben eins gemeinsam: den eisernen Willen. Beide kämpfen für ihre Ideen.

Es ist nicht so, als hätte Angela Merkel sich nie über die Männer ärgern müssen, mit denen sie Politik macht. Edmund Stoiber, Horst Seehofer, Karl-Theodor zu Guttenberg, Norbert Röttgen, um nur ein paar herausragende Beispiele zu nennen. Aber im Moment sind die Männer nicht das Problem. Es sind die Frauen. Zwei, um genau zu sein: Ursula von der Leyen und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Die Arbeitsministerin macht ihrer Regierungschefin und ihrer Partei, der CDU, einen Mordsärger mit ihren Vorstößen zur Rentenpolitik. Die Justizministerin nervt die Kanzlerin, aber auch ihre Parteifreunde von der FDP mal mit Totalverweigerung bei der Vorratsdatenspeicherung, mal mit einem Alleingang, wenn es um die Verfolgung von Steuersündern geht.

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