Bundesverteidigungsminister Pistorius hofft auf eine schnelle Lieferung von Patriot-Flugabwehrsystemen an die Ukraine.
Das hat er nach einem Gespräch mit seinem US-Kollegen Hegseth in Washington deutlich gemacht. Pistorius sagte in den "Tagesthemen", Deutschland könnte zwei Patriot-Systeme von den Amerikanern kaufen und sie an die Ukraine weitergeben. Er forderte, dass sich andere Länder an neuen Waffenlieferungen beteiligen. Die Lieferungen hatte US-Präsident Trump zuvor angekündigt. Die Waffen aus amerikanischer Produktion sollen aber von europäischen Ländern bezahlt werden. Trump drohte außerdem mit Wirtschaftssanktionen gegen Russland und seine Verbündeten, sollte es innerhalb von 50 Tagen keine Waffenruhe geben.
In den USA können die geplanten Massenentlassungen im Bildungsministerium vorerst weitergehen.
Der Oberste Gerichtshof hat den Weg dafür frei gemacht. Die Richter hoben eine einstweilige Verfügung einer unteren Instanz auf. Eine endgültige Entscheidung in dem Fall steht noch aus. Es geht um mehr als 1.300 Entlassungen. US-Präsident Trump will die Rolle der Regierung im Bildungswesen verringern. Stattdessen sollen die Bundesstaaten eine stärkere Kontrolle bekommen.
Unions-Fraktionchef Spahn hat erstmals Fehler im Umgang mit der missglückten Wahl von Verfassungsrichtern im Bundestag eingeräumt.
Man habe die Dimension der Bedenken gegen die SPD-Kandidatin Brosius-Gersdorf unterschätzt, heißt es in einem Brief, den Spahn an die CDU/CSU-Fraktion geschrieben hat. Die Notbremse sei dann zu spät gezogen worden.
Aufgrund des Widerstands der Union gegen Brosius-Gersdorf hatte der Bundestag die Wahl von drei neuen Verfassungsrichtern am Freitag kurzfristig abgesetzt. Die SPD hält an der Juristin allerdings fest.
UN-Generalsekretär Guterres hat die Zahl der getöteten Palästinenser im Gaza-Streifen als beispiellos in der jüngeren Geschichte bezeichnet.
Die massive Gewalt untergrabe die Menschenwürde und führe zu enormen Leid, sagte Guterres in New York. Zugleich sprach er sich erneut für eine Zwei-Staaten-Lösung aus. Nur so könne es für beide Seiten eine Lösung geben.
Laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde im Gazastreifen sind dort infolge israelischer Angriffe seit Kriegsbeginn mehr als 55.000 Menschen ums Leben gekommen. Die UNO hält die Zahl für glaubwürdig.
Kinder und Jugendliche in der EU sollen künftig nicht mehr auf Internetinhalte für Erwachsene zugreifen können.
Dafür hat die EU-Kommission eine digitale Altersprüfung vorgestellt. Sie soll zunächst in Dänemark, Frankreich, Spanien, Griechenland und Italien getestet werden. Die App soll das Alter von Nutzerinnen und Nutzern anonym prüfen, ohne persönliche Daten zu übermitteln. Sie soll auf Seiten zum Einsatz kommen, die nicht-jugendfreie Inhalte verbreiten oder ein hohes Risiko für die Sicherheit von Minderjährigen darstellen - also zum Beispiel Pornoseiten aber auch soziale Netzwerke.
Ein Eilantrag hat die Pläne für eine Gasförderplattform vor der Nordseeinsel Borkum ins Stocken gebracht.
Der niederländische Energiekonzern One-Dyas muss deshalb jetzt erstmal abwarten, ob ein wichtiges Stromkabel wie geplant verlegt werden kann. Das hat das Unternehmen der dpa bestätigt.
Demnach hat das Verwaltungsgericht Oldenburg dem Eilantrag der Deutschen Umwelthilfe stattgegeben. Hintergrund sind Befürchtungen, dass die Kabelverlegung ein seltenes Steinriff beschädigen könnte. Eine endgültige Entscheidung dazu steht noch aus.
Im US-Bundesstaat Texas ist die Suche nach den Vermissten der Sturzflut vom 4. Juli wieder aufgenommen worden.
Die Rettungskräfte hatten ihren Einsatz wegen heftigen Regens unterbrechen müssen. Allein im Gebiet Kerr County gelten noch 160 Menschen als vermisst, in benachbarten Gebieten waren es zehn Personen.
Durch die Sturzflut war der Pegel des Guadalupe Rivers binnen 45 Minuten auf acht Meter gestiegen. Mindestens 132 Menschen kamen in den Fluten um.
Teils wolkig, teils klar, in Niedersachsen ein paar Schauer und Gewitter. Minimal 18 bis 13 Grad.
Am Tag heiter bis wolkig, zeitweise Regengüsse und Gewitter. Maximal 20 bis 24 Grad.
Am Mittwoch wechselnd bewölkt mit Regen und einzelnen Gewittern. 18 bis 22 Grad. Am Donnerstag Schauer, regional heiter. 20 bis 23 Grad.
Der Kanzler sprach sich für mehr Kontrollen aus - etwa bei den Mietkosten. Kritik kommt unter anderem vom Koalitionspartner SPD. Mehr bei tagesschau.de.
Diese würden gegen Russlands Handelspartner erhoben, wenn es bei den Bemühungen um ein Kriegsende binnen 50 Tagen keine Einigung gebe. Mehr bei tagesschau.de.
Sollte die EU mit Vergeltungszöllen auf Trumps 30-Prozent-Drohung reagieren? Ja, sagt Brüssel-Korrespondentin Sabrina Fritz. Nein, meint ihr Kollege Andreas Meyer-Feist.