| Überarbeitete Untersuchung: Vorratsdatenspeicherung ist ineffektiv (10.04.2011) |
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Nach einer im Januar von uns veröffentlichten Untersuchung spricht die polizeiliche Kriminalstatistik nicht für die Annahme, dass sich die verdachtslose Vorratsdatenspeicherung merklich auf die Zahl oder die Aufklärung schwerer Straftaten in Deutschland ausgewirkt hätte.Die Untersuchung ist von einem Kriminologen kritisiert worden.Deshalb haben die Verfasser sie überarbeitet, um die von Prof. Dr. Müller aufgezeigtenProbleme soweit wie möglich zu beheben. In der überarbeiteten Fassung sind nur nochaten, die eindeutig unter § 100a StPO fallen, berücksichtigt. Auch istdie Schlussfolgerung der Untersuchung jetzt so formuliert, dass keinefalschen Schlüsse aus dem Zahlenwerk gezogen werden können, die dessenAussagekraft übersteigen. Am Ergebnis ändert sich dadurch nichts: Die Polizei registrierte in derZeit der Vorratsdatenspeicherung mehr schwere Straftaten (2009: 16.814)als zuvor (2007: 15.790), die zudem seltener aufgeklärt wurden (2009:83,5%) als noch vor Beginn der anlasslosenKommunikationsprotokollierung (2007: 84,4%). Schaubilder: Der vollständige Bericht ist hier zu finden: |
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