Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung bietet Workshops an über kreative Formen des Widerstands gegen die Vorratsspeicherung von Telekommunikationsverbindungsdaten und Fingerabdrücken und steht als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung.

Vor Ort informieren wir über aktuelle politische Entwicklungen, wie der Verschärfung von Sicherheitsgesetzgebungen, die die Freiheit unseres Landes und seiner Bürger nicht schützen, sondern einschränken und gefährden.

Freiheit bedeutet, unbeobachtet kommunizieren zu dürfen und so auch aktiv an Demokratie teilzunehmen. Überwachung hingegen erzeugt Angst und unterbindet so politische Willensbildung und Partizipation an der Demokratie.

Die Freiheit ist in Gefahr, wenn allen Bundesbügrern Fingerabdrücke abgenommen und das Kommunikationsverhalten aller auf Vorrat gespeichert werden, Die Demokratie selbst ist in Gefahr, wenn die "Unschuldsvermutung in Zukunft nicht mehr uneingeschränkt gelten" dürfe, wie Bundesinnenminister Schäuble forderte.

Auch die geforderte Abschaffung des Richtervorbehalts bei der Verfolgung von Bagatelldelikten, wie dem Tauschen von Musik, stellt eine vorsätzliche Verletzung der grundgesetzlichen Ordnung dar und wird vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung abgelehnt, aber auch beispielsweise der Verband der Internetwirtschaft eco kritisiert die Forderungen der Rechteinhaber scharf.

Aktuell ist die re:publica07 ein Brennpunkt für Kreativität, für politische Partizipation, für einen neuen und offenen Dialog mit der Politik. Blogger und Netzbürger sind keine Verbrecher, sondern die Hoffnungsträger der freien Gesellschaft von heute.

Das Fazit des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung lautet also: Politik wird wieder "sexy", Politik rockt!

Und an diesem Samstag rockt der Arbeistkreis auf der großen Demonstration unter dem Motto "Freiheit statt Angst" in Frankfurt am Main.

Die Hotline des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung auf der re:publica07 für Kreative, Blogger und kreative Presseanfragen: 0700-25808789 (Ricardo Cristof Remmert-Fontes)