Demonstration bei strahlendem Sonnenschein in Leipzig (02.10.2008) |
Am letzten Sonntag, den 28. September 2008, demonstrierten ab 15 Uhr
etwa 500 Menschen gegen Vorratsdatenspeicherung und staatlichen
Überwachungswahn sowie für Freiheit und Grundrechte in Leipzig.
Ausrichter der Veranstaltung war die Ortsgruppe Leipzig des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung. Bei bestem Wetter brach die Menge mit zahlreichen Transparenten und Schildern ausgestattet etwas verspätet gegen 15.15 Uhr am Augustusplatz (Gewandhausseite) auf und folgte der Route über die Goethestraße, dem Brühl, der Reichsstraße und dem Neumarkt, der Petersstraße und der Hugo-Licht-Straße, um schließlich etwas später als erwartet gegen 16.20 Uhr auf dem Burgplatz anzukommen. Während der Demonstration konnte viel Material zum Thema Vorratsdatenspeicherung und anderer staatlicher Überwachungsmaßnahmen unter das Volk gebracht werden. Unser Team informierte daneben auch über die Berlin-Demo und den weltweiten Aktionstag am 11. Oktober mithilfe der offiziellen Flyer (kostenlos im FoeBuD-Shop bestellbar). Insbesondere die zahlreichen Besucher der Leipziger Markttage, die am Samstag vorher eröffnet wurden, konnten während der Aktion direkt angesprochen werden. Neben lautstarken Protesten war das Engagement des Pianisten Oliver Niemzig während der Demo eine besondere Bereicherung. Oliver machte vor und während der Demonstration auf seinem Keyboard vom Demowagen aus Stimmung und begleitete ebenfalls die Gesangseinlage am Ende der Demonstration, als mehrere Hundert Menschen auf dem Burgplatz zu "Die Gedanken sind frei" anstimmten. Insgesamt eine rundum gelungene Veranstaltung, auch wenn die
Teilnehmerzahlen etwas hinter den Erwartungen der Organisatoren zurückblieben. Einige bildliche
Impressionen wurden freundlicherweise bereits von Michael im Internet zur Verfügung gestellt. |